Podcast-Buch
Du bist hier auf der „Begleitseite“ zu meinem Podcast-Buch „Der Podcast-Kompass für Anfänger“. Auf dieser Seite sind aktuelle Links, Hörbeispiele und mehr zu finden. Falls Du das Buch noch nicht lennst/hast, hier die Buchbeschreibung.
Buchbeschreibung:
Du möchtest in die faszinierende Welt des Podcastens eintauchen und deinen eigenen Podcast starten, der Hörer begeistert und wächst? Der „Podcast-Kompass“ ist dein unverzichtbarer Wegweiser auf dieser aufregenden Reise!
In diesem umfassenden Leitfaden enthülle ich dir Schritt für Schritt die Geheimnisse eines erfolgreichen Podcasts. Ganz gleich, ob du absoluter Anfänger bist oder schon erste Erfahrungen als Podcaster hast, praxiserprobten Techniken und bewährten Strategien werden dir helfen, deinen Podcast an den Start oder auf das nächste Level zu bringen.
So klingt eine KI-Stimme
Ich habe eine Textpassage aus meinem Buch von „Speechelo“ sprechen lassen. Speechelo ist ein noch recht günstiges Tool. Teurere KI-Lösungen schaffen das schon besser. Du hörst einmal eine Frauenstimme und dann einer Männerstimme. Hier diese Passage zum mitlesen und unten kannst Du es abhören:
Schauen wir zum Schluss in die nahe Podcast-Zukunft. Nicht auf irgendwelche ferne Prognosen und Utopien, sondern auf etwas, das in der Entwicklung und kurz vor der regulären Markteinführung ist. Ich rede von KI, von Künstlicher Intelligenz beim Podcasten. Hier will ich zwei Trends betrachten, die derzeit realisiert werden. Zum einen KI-generierte Sprache. Du sprichst nicht mehr selbst, sondern lässt sprechen. Und dann die KI-basierte Postproduktion. Letzteres ist für mich am spannendsten, denn ich spreche gerne selbst, weshalb die KI-generierte Sprache für mich weniger spannend ist. Ich habe beides ausprobiert.
Und hier findest Du meinen experimentellen Podcast mit einer KI-Stimme. Diese 10 Podcast-Folgen wurden mit Speechelo generiert, allesdings nicht mit der oben drüber verwendeten „Standardstimme“, sondern einer optimierten Version.
Hardware-Tipps
Mikrofone
Dort wo Du ohne ein Mischpult direkt am oder über den Computer deinen Podcast aiufnehmen willst, macht ein USB-Mikrofon wie das RØDE NT-USB+ Sinn. Das wird, wie der Name vermuten lässt, direkt an den Computer angeschlossen und Du nimmst direkt in der Software auf.
Dort, wo Mischpulte oder Audio-Interfaces zum Einsatz kommen, steht die Wahl zwischen dynamischem Mikrofon und Kondensator-Mikrofon an. Da wäre das Shure MV7X XLR Podcast-Mikrofon bei den dynamischen Mikrofonen und das MAONO PM500T XLR bei den Kondensator-Mikrofon. Schauen wir uns dier Vor- und nachteile an.
Dynamische Mikrofone:
- Vorteile:
- Robust und langlebig, weniger anfällig für Schäden.
- Geringe Empfindlichkeit gegenüber Umgebungsgeräuschen.
- Gut für laute Schallquellen und Bühnenauftritte geeignet.
- Nachteile:
- Begrenzter Frequenzbereich und weniger empfindlich für feine Klangdetails.
- Benötigen in der Regel mehr Verstärkung.
- Schwächer bei der Aufnahme leiser Töne.
Kondensator-Mikrofone:
- Vorteile:
- Breiter Frequenzbereich und hohe Empfindlichkeit für feine Klangdetails.
- Geeignet für Studioaufnahmen und hochwertige Anwendungen.
- Benötigen weniger Verstärkung und liefern präzisere Aufnahmen.
- Nachteile:
- Empfindlich gegenüber Umgebungsgeräuschen und Schäden.
- Höhere Kosten und weniger robust.
- Erfordern oft eine externe Stromversorgung (Phantomspeisung).
Neben den an Computer oder Mischpult anschließbaren Mikrofonen gibt es auch noch sogenannte „Funksrecken“. Dabei wird ein Mikrofon mit einem Sender am Körper, beispielsweise am Kragen getragen und der Empfänger ist am Auto angeschlossen. Gute und noch bezahlbare Systeme gibt es von Røde. Beispiels das Set RØDE Wireless GO II, bei dem es sogar zwei Mikrofon-Sender gibt, sodass zwei Personen aufgezeichnet werden können.
Mischpulte
Ich selbst verwende seit einiger Zeit für meine Podcasts den Røde Caster Pro. Der Røde Caster Pro ist ein vielseitiges Audiomischpult, das speziell für Podcasting entwickelt wurde. Neben vier Mikrofonen, die über exzellente Vorverstärker und Soundengines aufgenommen werden, kann man auch per USB den Computer und per Kabel und Bluetooth andere Zuspieler wie Smartphone anschließen. Gerade mit einem Smartphone kannst Du damit auch Telefongespräche für den Podcast aufzeichnen. Auf den acht „butnen“ Tasten kannst Du Jingles, Musik, Soundeffekte und so weiter abspeichern und dann einspielen. Hier sind einige seiner wichtigsten Vorteile:
- All-in-One-Lösung: Der Røde Caster Pro vereint Mixer, Recorder und Audiointerface in einem Gerät, was die Einrichtung und Bedienung für Podcaster einfach macht.
- Mehrere Mikrofonanschlüsse: Mit vier XLR-Mikrofoneingängen können mehrere Hosts oder Gäste gleichzeitig aufnehmen.
- Soundeffekte und Jingles: Das Gerät verfügt über vorinstallierte Soundeffekte und ermöglicht das Hinzufügen von Jingles, um die Audioqualität aufzuwerten.
- Mehrspuraufnahme: Der Rodecaster Pro kann jede Spur separat aufzeichnen, was die Nachbearbeitung und das Editing erleichtert.
- Touchscreen-Steuerung: Die benutzerfreundliche Touchscreen-Bedienung macht das Einstellen von Pegeln und Effekten intuitiv.
- Hohe Audioqualität: Mit hochwertigen Mikrofonvorverstärkern und Unterstützung für 24-Bit/48 kHz-Audio bietet es exzellente Klangqualität.
- USB-Anschluss: Es kann als Audiointerface mit einem Computer verbunden werden, um Podcasts in Echtzeit zu streamen oder aufzunehmen.
- Eingebautes Speichermedium: Der Rodecaster Pro verfügt über einen internen Speicher, auf dem Aufnahmen gespeichert werden können, ohne dass ein Computer erforderlich ist.
- Bluetooth-Konnektivität: Ermöglicht das Hinzufügen von Anrufen von Smartphones oder anderen Bluetooth-Geräten in deine Podcasts.
- Robuste Bauweise: Das Gerät ist langlebig und gut für den Einsatz in verschiedenen Umgebungen geeignet.
Røde hat mir dem Røde Caster Pro II einen noch leistungstärkeren Nachfolger heraus gebracht. Der kann durchaus auch schon ein Stück weit für die Musikproduktion genutzt werden. An die vier Kombieingänge lassen sich neben Mikrofonen auch Instrumente anschließen und aufnehmen. Das sehr gute Bedienkonzept wurde vom Vorgänger, den ich ja habe, übernommen.
Wer es etwas kleiner und kompakter auf dem Tisch haben möchte, findet mit dem Røde Caster Duo ein sehr interessantes Gerät, das etwas kompakter ist und sich eher an Podcaster und Streamer richtet. Bei der Ausstattung in Sachen Audioqualität muss der Käufer keine Abstriche machen, denn in Sachen Mikrofonvorverstärker etc. ist das Ding genau so fett ausgestattet der der Røde Caster Pro II.
Es gibt weitere gut für Podcaster geeignete Mischpulte wie das Tascam Mixcast 4. oder das Tascam MiNiSTUDIO Creator US-42B, das ich vor dem Røde Caster Pro hatte. Auch Behringer hat mit dem Behringer FLOW 8 Digitalmixer mittlerweile ein sehr spannendes Gerät im Programm.
TIPP: RØDE X Streamer
Wenn Du nicht nur Podcasten sondern auch Videostreaming anbieten willst, dann ist der noch recht neue und sehr kompakte RØDE X Streamer eine sehr interessante Lösung. Diese kleine Box kann nicht nur sehr gut mit Mikrofonen umgehen, wobei Du sogar direkt die Sender einer Funkstrecke ohne den Empfänger – der steckt in der Box schon drin – anbinden kannst. Diese kleine Kiste kann auch zum Umschalten von mehreren 4K-Videoquellen genutzt werden. Damit lässt sich in Sachen Videolifestream schon einiges anstellen. Zudem kannst Du die Videosignale auf am angeschlossenen Computer aufzeichnen.
Aufnehmen unterwegs
Gerade wenn Du häufig unterwegs bist und mobil für den Podcast aufnehmen willst, können mobile Aufnahmegeräte eine gute Wahl sein. Kompakt und leicht passen sie in eine Jackentasche oder einen kleinen Rucksack und Du must nicht Notebook, Mikrofon und mehr mitschleppen. Einm bekannter Vertreter dieser Geräte ist Zoom. Da wäre der Zoom H2N Handy Recorder, der tatsächlich so kompakt wie ein Handy ist. Brauchst Du einen mobilen Rekorder, an den Du auch zwei externe Mikrofone anschließen kannst, um Interviews aufzunehmen, wäre der Zoom H5 oder der Zoom H6 einen Blick wert.
Vergleichbare Geräte gibt es auch von Tascam oder Philips. Und wenn Du doch dein Mischpult mitnehmen willst, dann kannst Du bei vielen Geräten zumindest den Laptop daheim lassen, denn Geräte wie der Røde Caster Pro II haben einen SD-Karten-Steckplatz, sodass Du direkt im Mischpult aufzeichnen kannst. Und die meisten Mischpulte werden über ein externes Netzgerät betrieben, können unterwegs also sehr oft auch Stromnetzunabhängig über eine Powerbank mit Strom versorgt werden.